Gesteuert vom Zufall, angetrieben vom Elektromotor – so funktionieren unsere selbst gebauten Malroboter, auch Paintbot genannt.
In den letzten beiden Wochen wurde es herrlich wild und kreativ bei uns in der Werkstatt. Gleich mit zwei Klassen durften wir daran arbeiten, alte Blechdosen, Plastikbecher und Papprollen zu Malrobotern umzufunktionieren, die einzigartige Gesamt-Kunstwerke kreieren können.
Dazu braucht es gar nicht viel: Dose, Becher, Rolle o.ä., Motor, Batteriehalterung und Batterien, Antrieb, Malstifte – und jede Menge Bastelmaterial zur individuellen Gestaltung
Im ersten Schritt werden Motor und Batteriehalterung zusammen gelötet. Für viele Kinder ist das besonders aufregend, weil sie häufig das erste Mal einen Lötkolben benutzen. Und wenn der Motor anschließend anspringt, sobald die Batterien eingelegt werden, ist der Stolz riesig. Motor und Batteriefach müssen dann nur noch auf dem Roboter-Körper angebracht werden – und ein geeigneter Antrieb muss her, der den Roboter später in Bewegung bringt. Hier kann ausprobiert und experimentiert werden, was das Zeug hält. Die besten Lösungen bringt – wie so oft – der Zufall.
Wer möchte, kann den Roboter noch nach Herzenslust verschönern. Und: natürlich braucht ein Malroboter auch Stifte. Aber dann kann es auch schon losgehen!
Die Roboter der beiden letzten Schulklassen waren nicht nur ein toller Anblick – sie haben auch perfekt funktioniert und wunderbar zufällige Kunstwerke gekritzelt, die nun die Klassenzimmer verschönern und hoffentlich noch lange an den Projekttag im Verstehbahnhof erinnern.